Im Jahr 1799 landete Alexander von Humboldt in Teneriffa.
Er beobachtete hier einen Meteoriten Regen und studierte Geschichte und Gesellschaft der Insel, Geographie und Geologie, Pflanzungen und Pflanzen sowie Klima und Kultur. Bei seiner Teide-Besteigung entdeckte er die Liebe zur Höhe und die damit verbundenen Naturphänomenen und Vulkanologie.
Unter der Maxime: „Alles ist Wechselwirkung“ betrieb er fachübergreifende Wissenschaften und schlagte Brücken zwischen den sciences exactes und die Kulturwissenschaften.
Humboldt lobte Teneriffa in den höchsten Tönen: kein Aufenthalt schien ihm geeigneter, „die Schwermut zu verscheuchen und einem schmerzhaft ergriffenen Gemüt seinen Frieden wieder zu geben“, als der auf Teneriffa und Madeira. Hier wirke auf ihn nicht nur die schöne Lage und die Reinheit der Luft; hinzu käme noch die Abwesenheit der Sklaverei, „deren Anblick in beiden Indien und überall so empörend ist“.
Humboldt, der großer Humanist und Vordenker seiner Zeit - der mit unerschütterlichem Forscherdrang die Humboldt, der großer Humanist und Vordenker seiner Zeit - der mit unerschütterlichem Forscherdrang die Menschheit um Erkenntnisse auf vielerlei Gebieten bereicherte- äußerte sich sehr positiv über Teneiffa und die Kanaren: „Welch eine Kultur, welcher Anstand! Man würde sich nach London versetzt glauben, wenn die Platanenhaine, die Kokospalmen uns nicht auf die Glückseligen Inseln zurückrufen würden.“1
Seine Liebe zu deren Geschichte und die Bewunderung der Natur gegenüber, wie auch die Tatsache, dass er mit so manchem Musiker wie z.B. Felix Mendelssohn eng befreundet war, brachte uns auf die Idee unser neues Ensemble, dass sich im Geiste der Aufklärung der Musik des 18. Jahrhunderts anähern will, nach diesem grossen Menschen zu benennen.
„Welch eine Kultur, welcher Anstand!
Man würde sich nach London versetzt glauben,
wenn die Platanenhaine, die Kokospalmen
uns nicht auf die Glückseligen Inseln
zurückrufen würden.“
Vista de Santa Cruz de Tenerife Grabado del siglo XIX
